Dienstag, 1. Mai 2018

Norwegen - Gewinner oder Flop?

Man ist sich uneinig über den Rekord Sieger Alexander Rybak. Die erste Probe von seiner Erklärung wie man einen Song schreibt ändert daran auch nicht viel. Das Staging ist dem des Norge Melodi Grand Prixs sehr ähnlich. Man hat aber an vielen Sachen gearbeitet und diese verbessert, insbesondere an der Choreographie der vier Tänzer. So wirkt der Auftritt nicht mehr unaufgeräumt, durcheinander und amateurhaft wie noch beim nationalen Vorentscheid in Oslo. Ob der ESC nächstes Jahr in Oslo stattfinden wird ist weiterhin unklar. Einige sehen in Rybak den Gewinner von 2018, weil der Beitrag alle Altersklassen, soziale Schichten und Musikrichtungsvorlieben anspricht. Außerdem haben wir ja den Rybak-Effekt und bei jemand so professionelles wird die Jury auch mitspielen.

Andere sehen das genau gegenteilig. Der Song sei einfach nicht Mainstream genug um wirklich etwas zu reißen. Nach dieser Probe scheint Norwegen aber immerhin als sicherer Finalist zu gelten. Dass sein Charisma und die Professionalität auf den Punkt sind ist natürlich gar kein Thema. Beim ersten Durchlauf wurde übrigens, ähnlich wie gestern bei Mazedonien, die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Ich weiß nicht ob Norwegen das nötig hatte. Das einzige wofür es ein bisschen Kritik gibt, ist dass Alexander mit den aufgemalten Instrumenten und Noten die ins TV-Bild eingefügt werden noch nicht synchron genug sind, aber dieses Problem wird der Vollprofi bis zu seiner zweiten Probe am Freitag Mittag sicher noch mit Leichtigkeit lösen. Norwegen bleibt also bis zu den Live-Shows ein Kandidat bei dem man keine Ahnung hat wohin die Reise geht.






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