Mittwoch, 2. Mai 2018

Polen verwandelt die Halle zur Disko

Ein tiefer Spalt zieht sich durch das Pressezentrum. Auf der einen Seite stehen diejenigen die keinen Unterschied im Staging zu dem des Vorentscheides sehen - und das wurde von Kritik überhäuft. Auf der anderen Seite stehen diejenigen die das Staging vom Vorentscheid stark überarbeitet sehen und von dieser Probe begeistert sind.

Vorneweg: die Kostüme sind bei dieser Probe nicht zu bewerten. Die eigentlichen Kostüme sind beim Flug nach Lissabon nicht an richtiger Ort und Stelle angekommen. Trotz großer Bemühungen haben sich bis zum Tag 4 die Koffer der Kostüme nicht angefunden. Die polnische Schneiderin sollte dringendst ihre Schnittmuster wieder auspacken und anfangen zu nähen, sonst muss man beim ESC noch mit Freizeitkleidung auftreten...

Links auf der Bühne steht der Gitarrist. Weiter rechts folgt der Sänger Lukas, der während des Auftritts auch die Brücke und den Catwalk beläuft. Gromee steht an einem leuchtenden DJ-Pult. Seine Wellen-Armbewegung macht er mehrmals in der Performance vor der Kamera. Besonders hierfür gab es im Vorfeld massenweise Gelächter und abwertende Kommentare. Die Backgroundsängerinnen stehen auf der rechten Seite der Bühne. Wenn der Instrumentalteil beginnt versuchen sich alle an tänzerischen Bewegungen (siehe Video). Ich gehöre zu denjenigen die keinen Unterschied zum Vorentscheid sehen. Das einzige was ergänzt wurde ist etwas Feuerwerk am Ende der Nummer. Das größte Lob gibt es für die strukturierte Kameraführung. Die meisten reden nach dieser Probe aber über das Finale. Manche sogar über die Top 10. Fazit: Es ist Geschmackssache ob dieses Staging einen mitreißt oder nicht.






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