"Natale" ist in Italien von der römischen Kultur und modernen Traditionen geprägt. Am 8. Dezember wird zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria das "Hochfest" gefeiert. Von diesem Tag an wird alles weihnachtlich geschmückt, sowie Krippen und Weihnachtsbäume aufgestellt. Auf Sizilien gibt es am 13. Dezember noch ein extra Fest zum Gedenken der heiligen Lucia, der Patronin von Sizilien. An Heiligabend gehen alle zur Christmesse in die Kirche. An diesem Tag wird kein Fleisch gegessen. Verbunden mit der italienischen Kultur besteht das Festessen deshalb aus Meeresfrüchten und Süßigkeiten wie "pandoro", "panettone", "torrone", "panforte", "struffoli", "caggionetti" und "Monte Bianco".
Am 25. Dezember werden dann verschiedene Fleischsorten, Käse und Süßigkeiten. Wer die Geschenke bringt hängt von der Region Italiens ab. An manchen Orten ist es das Christkind an Heiligabend. Anderswo werden die Geschenke erst am 6. Januar ausgepackt, wenn die alte Witwe "Befana" die Geschenke am Dreikönigstag gebracht hat. Dabei verbreitet sich "Babbo Natale" der italienische Weihnachtsmann immer mehr. Der 26. Dezember ist in Italien der "Stephanstag".
Im multikulturellen Malta wird zum Weihnachtsessen gewöhnlicher Truthahn mit Kartoffeln und Gemüse gegessen. Der maltesische Honigring wird vor vorzugsweise in der Weihnachtszeit verzehrt.
In Italien gibt es ein Christmas Carol das sich so prägnant durch die Weihnachtszeit zieht, wie es in kaum einem anderen Land zu finden ist. Einfach jeder kann "Tu scendi dalle stelle" auswendig in voller länge singen und hört es ständig und überall. Viel Spaß beim Hören Buon Natale! Il-Milied it-Tajjeb! Festi t-Tajba! und Merry Christmas!
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