Mittwoch, 31. Mai 2017

Tourismusmaschine für Montenegro

Das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Gegner des ESC`s, aufgrund der hohen Kosten. Die Delegationsleiterin von Montenegro, Sabrija Vulić, erklärte in einem Interview, dass die Teilnahme insgesamt rund 115.000€ gekostet hat. Ein Betrag von dem Nationen wie Deutschland nur träumen können. Da sind alleine die Teilnahmekosten für uns schon fast vier mal so viel. Genau die betrugen bei Montenegro für 2017 26.000€. Keine nennenswerten Tatsachen. Besonders wird dieses Interview dadurch, was sie weitergehend erklärte: "Wir geben kein Geld für den Eurovision Song Contest aus, wir machen Geld, da wir Werbung für unser Land betreiben." Sie sieht die Erhöhung der Tourismuseinnahmen, aufgrund der ESC-Teilnahne, höher, als die Ausgaben für den Wettbewerb.

Wie schön wäre es, solche Worte aus Nationen wie der Slowakei, Andorra, Luxemburg oder Monaco zu hören? Vielleicht nehmen sie sich ein Beispiel daran.

Montenegro nimmt seit 2007 am Eurovision Song Contest teil. Nur 2014 und 2015 konnten sie auch im Finale "Werbung für ihr Land betreiben". Trotzdem scheint Montenegro sehr zufrieden mit den Teilnahmen und möchte diese offensichtlich auch in Zukunft oft wiederholen. Eine Teilnahmebestätigung für 2018 gibt es (noch) nicht.

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