Samstag, 5. Mai 2018

Griechenland - Der griechische Dialog

Das Staging von Griechenland stellt, genau wie der Songtext, einen Dialog zwischen Griechenland und den Griechen dar. Das mag den Griechen vielleicht gefallen, es sind aber alle anderen die über das Abschneiden des Beitrages entscheiden. Griechenland erhielt nach der ersten Probe sehr viel Kritik. Es passiert einfach nichts auf der Bühne. Die drei Minuten sind so ziemlich lang und der Song, der eigentlich dynamisch und voller Dramatik ist, wird langweilig. Auch die vielen symbolischen Elemente in der Performance wird kaum ein Zuschauer verstehen. Den Text genauso wenig. Es stellt sich also wirklich die Frage womit Griechenland die Leute zum Anrufen überzeugen kann.

Da bietet sich der Instrumentalteil in dem Song für an. Im diesem steckt so viel Dramatik und Aufregung. Etwas in dieser Richtung muss dabei auf der Bühne passieren. Stattdessen dreht sich Yianna einfach um. Gezeigt wird sie vor dem Publikum, wie sie gelangweilt in die Kamera schaut. Ich weiß nicht was sich Griechenland dabei denkt, dieser Song ist die perfekte Vorlage für ein Staging das vor Einzigartigkeit glänzt und im Gedächtnis der Zuschauer bleibt. Stattdessen entscheidet sich die Delegation dafür auf der Bühne nichts passieren zu lassen. Ich verstehe nicht dass man wirklich glaubt damit Erfolg haben zu können. Griechenland gehörte zu den eigentlich sicheren Finalisten. Jetzt ist die Qualifikation sehr schwer geworden. Das Staging hat sich von der ersten zur zweiten Probe nur minimal verbessert. Die Windmaschine wird mehr und besser eingesetzt. Sonst lässt man alles so langweilig wie zuvor. Da bleibt nicht viel Hoffnung übrig, dass sich Griechenland doch noch bis Montag um entscheidet.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen