Genau so geht eine zweite Probe! Die Delegation von Israel hat sich jeden noch so kleinen Kritikpunkt an ihrem Staging zu Herzen genommen und alles geändert was den Meckerern nicht passte. Es ist zu viel um es hier aufzuzählen, darum nur einzelne Beispiele.
Als Opening-Shot kann man nun in aller Ruhe Nettas geniale Gesichtsgymnastik Übungen genießen. Die Choreographie der Tänzerinnen wurde an vielen Stellen verändert und wirkt jetzt perfekt auf den Punkt gebracht. In den Kameraeinstellungen hat man nahezu alles geändert. Es wirkt dadurch alles viel schlüssiger und das was auf der Bühne passiert kommt besser beim Zuschauer an.
Die Frisur von Netta wurde verändert. Sie ist nun noch einmal viel besser als sie bei der ersten Probe war. Es gibt schon vom Einsetzen des ersten Refrains an gezielt eingesetztes Feuerwerk. Auch mit Bodennebel wurde ein bisschen herumprobiert.
Der Looper wurde ausgetauscht. Dieser ist übrigens nicht echt weil er gegen die Regeln verstößt. Das habe ich mir im Vorfeld schon gedacht. Die Geräusche die so wirken als würden sie vom Looper kommen, werden von den Backgroundsängerinnen hinter der Bühne erzeugt. Diese haben nach eigenen Angaben sehr viel Zeit damit verbracht so zu klingen wie Netta.
Nettas Make-Up sowie teile der Lichtshow wurden verbessert. Es kann noch ewig so weitergehen. Die Emotionen die dieser Song ausdrückt sind jetzt auch auf der Bühne zu sehen und kommen beim Zuschauer an. Israel hat das getan was man tun muss wenn man den Eurovision Song Contest gewinnen will. Ob sie am Ende die höchste Position des Scoreboardes ausfüllen werden ist noch keine klare Sache, Israel hat sich nach den Enttäuschungen am Sonntag aber wieder zurück auf den Kurs gebracht. Alles liegt jetzt nur noch in der Hand der Zuschauer.
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