Sonntag, 29. April 2018

Aserbaidschan präsentiert die non-LED-Bühne

Dieses Jahr sind die Proben von einem ganz besonderen Mantel umhüllt. Weil es keine LEDs gibt muss sich jede Delegation etwas anderes ausdenken womit sie sich in das Gedächtnis der Zuschauer bohren können. Das hat Aserbaidschan getan. Wie gewohnt bringt die aserbaidschanische Delegation ein sehr gutes Staging auf die ESC Bühne. Aisel beginnt den Song auf dem Boden liegend. Anschließend folgt eine Arm-Choreographie. Den Hauptteil verbringen die Sänger komplett in weiß, vor blauem Hintergrund, auf schrägen Gebilden, die von den meisten als Eisberge oder irgendeine Art von Hügeln gedeutet werden. Damit gleich beim ersten Beitrag im ersten Halbfinale klar wird wie beim ESC Show gemacht wird, kommt die Bedienung der Windmaschinen bei Aserbaidschan schon mächtig ins schwitzen. Es ist alles ein bisschen klischeehaft, aber genau das wollen wir ESC-Fans doch sehen!

Die Eindrücke aus dem Pressezentrum zu Aserbaidschan sind noch etwas verhalten. Sicher hatten viele grundsätzlich schon hohe Erwartungen weil es einfach Aserbaidschan ist und diese Erwartungen wurden nur erfüllt, mehr nicht. Außerdem scheinen viele besorgt zu sein, dass der ESC dieses Jahr zu klassisch und einfach wird. Ich persönlich bin diesbezüglich nach der ersten Probe eher etwas beruhigt. Einige sagen auch dass man die Probe so nicht bewerten kann, sondern erst andere Länder braucht um vergleichen zu können, denn eine solche Situation - ohne LEDs - hatten wir seit ein Jahrzehnt nicht mehr beim ESC und seitdem hat sich die Show-Welt stark verändert, auch beim ESC.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen