Montag, 6. Mai 2019

Schweiz: Fuego 2.0?

Luca Hänni tanzt seine sexy Choreographie, in einem sexy Muskelshirt Outfit. Sein "Dirty Dancing" lässt Männlein, Weiblein und allen, die sich anders identifizieren, die Sabberfäden aus dem Mund hängen. Unterstützt wird er dabei von zwei weiblichen und zwei männlichen Tänzern, die in quietschigem Rot gekleidet sind. In die gleiche Farbe wurde der LED-Screen getunkt.

Was für die einen das perfekte Staging für diesen Beitrag ist, lässt andere enttäuscht dreinschauen. Ein tiefer Graben teilt die Presse in zwei Hälften. Die eine ist über dieses Staging endlos begeistert, die andere sieht nichts neues und ist deshalb mies gelaunt. Ein bisschen wirkt alles wie vor einem Jahr beim zypriotischen Beitrag. Auch für den fungierte übrigens die legendäre Sacha Jean-Baptiste als Stage Director. Nun wird sie dafür kritisiert das Staging "Fuegos" einfach nur kopiert zu haben. Während der gesamten Performance wisse man immer was genau als nächstes passiert. Das Staging sei zu vorhersehbar und dadurch langweilig. Es passiere nichts überraschendes.

Mit diesem geteilten Bild beschließen alle die Begutachtung eines absoluten Top-Anwärters auf den Titel. Ist es schlau, dass Sacha Jean-Baptiste ein erfolgreiches Konzept wiederholt, oder ist der Überraschungseffekt nach dem zweiten Platz im letzten Jahr nun vorüber und schlägt beim Zuschauer nicht mehr ein? Die Antwort auf diese brennend spannende Frage, erhalten wir am 18. Mai, im großen Finale des 64. Eurovision Song Contests 2019 Dare to Dream in Tel Aviv. Bis dahin ist spekulieren über diesen heißen Beitrag angesagt.





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