Samstag, 11. Mai 2019

Spanien: Strahlende Freude in betrübten Farben

Da kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Nicht aus Freude, weil man bei "La Venda" mitfeiert, sondern aus Verzweiflung. Ein spanischer Gute-Laune-Party-Song, der Freude verbreiten soll, was nimmt man da am besten als Staging? Schwarze und blasse Kostüme, mit einer Choreographie, dessen Enthusiasmus sich stark in Grenzen hält. Das muss sich wohl die spanische Delegation gedacht haben, denn genau das hat sie bei der ersten Probe auf der ESC-Bühne präsentiert.

Es gibt fast gar nichts an diesem Staging, das von den Journalisten aus dem Pressezentrum gelobt wird. Alles ist eine große Totalkatastrophe. Am schlimmsten seien wohl die Kameraeinstellungen, aber daran lässt sich ja bekanntlich arbeiten. Nur muss Spanien auch an allem anderen ihres Stagings arbeiten. Am Wichtigsten sind die Kostüme. Mit den trübseligen Textilien kauft ihnen niemand den Song ab. Die Liste was bei diesem Staging alles falsch läuft, ist so lang, dass es sich nicht lohnt alles aufzuführen. Deshalb schließe ich diesen Probenbericht mit ganz viel Hoffnung auf Besserung, schließlich ist sehr viel Luft nach oben, und allen positiven Aussagen, die ich über dieses Staging finden konnte. Miki selbst ist super gut gelaunt. Das kommt natürlich und nicht gespielt rüber, was für den Song elementar wichtig ist, außerdem war der Gesang von allen gut. Die Idee des Bühnenbildes ist etwas, das beim ESC nicht schon aus genudelt ist.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen