Ungarn: Ein väterlicher Stammbaum

Ungarn forderte im Vorfeld dazu auf Fotos von Vätern aus der ganzen Welt einzusenden. Diese sollten Verwendung beim Staging finden. Ich dachte da an unzählbar viele Fotos die gezeigt werden, ähnlich wie beim ESC Opening vom Finale 2014. Zu sehen gibt es aber nur wenige, einzelne Köpfe. Auch war schon bekannt, dass Ungarn das Staging vom Vorentscheid weitestgehend beibehalten wollte. Deshalb bringt diese Probe keine große Überraschung mit sich.

Auf dem LED Screen ist vor allem ein großer goldener Baum, mit herumfliegenden goldenen Partikeln zu sehen. Das alles erinnert, nach dem Geschmack einiger, viel zu sehr an den Sieg der Ukraine 2016. Es passt aber super zum Song. Es ist der Stammbaum mit den Vätern, um die es in dem Lied geht. Etwas Kritik gibt es dafür dass er alleine auf der Bühne steht und nicht wirklich etwas großes passiert. Das sei zu flach und vergesslich. Auch ich bin mir nicht ganz sicher, ob Joci es schafft alleine diese riesige Bühne auszufüllen. Bei der zweiten Probe sehen wir dann mehr und können dies besser einschätzen. Die Begeisterung über das Staging von Ungarn bleibt im Pressezentrum aus.