Sebastian läuft flexibel hier und dort mal über die Bühne und versucht ein bisschen Stimmung zu machen, im Gegensatz zu Darude gelingt ihm das ganz gut. Für viel Aufsehen sorgt die merkwürdige Farbgebung seiner Hose. Beim ESC aufzufallen und etwas zu haben was dem Zuschauer im Gedächtnis bleibt, war noch nie ein Nachteil.
Die Tänzerin vom Würfel steht nun in der Mitte auf der Bühne, vor einem riesigen Eisberg. Auch die Kulisse auf der sie steht scheint einen Eisberg darstellen zu sollen. Etwa zwei Drittel der Zeit wird der Fokus auf sie gerichtet. Viele sehen das als große Verbesserung, da sie das einzige visuell-positive an diesem Beitrag sei. Andere finden das blöd, da es ihnen zu einseitig sei und sie ja nur die Tänzerin ist. Man wolle die Interpreten selbst performen sehen.
Darüber ob der verschwundene Würfel eine Verbesserung, oder eine Verschlechterung ist, wird sich auch heftig gestritten. Es ist einfach Geschmackssache welche Performance man mehr mag. Ich gehe mit denen einher die sagen dass es vorher ein sehr gutes Stage Konzept gab und nun jeder der drei so alleine für sich ist, was Dynamik aus dem Song nimmt und die Performance random wirken lässt. Die Idee der Tänzerin, die in den Würfel fällt, dann projiziert wird und schließlich wieder auftaucht gefiel mir und vielen anderen sehr gut. So ist auch die Message des Songs viel leichter verständlich, schade. Durch die Eisberge und eine Art aufgehende Sonne, wird die Message dennoch gut transportiert. Als Verbesserungsvorschläge werden die Kameraeinstellungen angesprochen. Mit ihnen stehe und falle es, ob dieses Staging erfolgreich sei.
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