Samstag, 4. Mai 2019

Zypern - Fuego 2.0?

Der einzige richtige Top Favorit an Tag 1 eröffnet gleich die Proben. Zypern musste sich neben viel Lob dieses Jahr auch viel Kritik anhören, dass der Beitrag eine Kopie des Vorjahresbeitrags sei. Nun wissen wir endlich wie das Staging aussieht und ob "Fuego" wirklich kopiert wird.

Tamta trägt schwarze Lederkleidung, mit einem silbernen Fummel darunter, der mich an Großbritannien und Nordirland 2015 erinnert. Dass es ein Kostümwechsel geben wird, ist vom ersten Moment an so offensichtlich, dass es einen wirklich nicht entertainet. Generell bin ich ein Fan von der ESC-Klischee-Trickkiste, aber man sollte das, was schon hunderte vor einem gemacht haben, wenigstens gut umsetzen. Der Kostümwechsel geht so unspektakulär einher und das "neue" Kostüm sieht so langweilig aus, dass manch ein Zuschauer schon direkt nach Ende der Performance vergessen haben wird, dass es einen Kostümwechsel gab. Das Outfit wird generell aber trotzdem als kontrovers und sexy beschrieben.

Vier ebenfalls schwarz gekleidete Tänzer in Cowboyhüten wurden Tamta zur Seite gestellt. Für meinen Geschmack finde ich das alles viel zu dunkel für diesen Song, der auf mich farbenfroh klingt. Außer der Choreographie und dem Kostümwechsel, scheint nicht viel auf der Bühne zu passieren. Die allgemeine Stimmung über die erste Probe des Jahres ist zufrieden, liegt aber Welten hinter dem Erdrutsch, der letztes Jahr durch das Pressezentrum ging, als Zypern erstmalig probte. Ein bisschen enttäuscht scheinen die meisten von Zypern schon zu sein. Ich persönlich glaube dass sich die Delegation mit diesem Staging kein Gefallen getan hat. Der Auftritt wirkt unstimmig, nichts passt zusammen, es sieht nicht gut aus und drei Minuten lang der gleiche Tanz, ohne Abwechslung, macht den Song noch eintöniger als er eh schon ist.




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